Am letzten Freitag hatte die Schulleitung der Jim-Knopf-Schule am frühen Nachmittag die beteiligten Eltern und Lehrerinnen und Lehrer zu einer kleinen Feierstunde in die Schule geladen.

Zu Beginn wurde mit dem Durchschneiden eines roten Bandes der neue „Schulgarten“ frei gegeben.  Rainer Montag, der für diese Projekt verantwortliche Konrektor, und Paul Hoffmann vom Elternbeirat, der für die anderen, bei der Planung des neuen Geländes beteiligten Eltern stand,  übernahmen diese wichtige Aufgabe.

Ca. 500 qm Gartenfläche hatte die Gemeinde Wölfersheim dem Schulträger Wetteraukreis und damit der Schule zur Verfügung gestellt und über ein Jahr lang haben viele Stunden  Kinder, Eltern und Lehrer geplant, gerodet, gebaut und gepflanzt.

Aus dem überwucherten Gelände wurde so, nach und nach, ein gepflegter Schulgarten mit Spielgeräten,  einem „grünen Klassenzimmer“, einem „Fuß-Fühl-Pfad“, Beeten für die Klassen und einem „Insektenhotel“.

Möglich wurden die Anschaffungen durch das „Sonderinvestitionsprogamm“ der Bundesregierung, aus dem die Bauarbeiten und die Anschaffung der Spielgeräte mit Unterstützung des Wetteraukreises  finanziert werden konnten. Tatkräftig wurden die Rodungsarbeiten auch von den Mitarbeitern des Bauhofs der Gemeinde Wölfersheim unterstützt.

Das Kollegium der Jim-Knopf-Schule hatte sich bei der Planung auch im Rahmen eines „Pädagogischen Tages“ mit den pädagogischen Aspekten einer sinnvollen Pausengestaltung beschäftigt und darum auch für „Ruhezonen“ und „Plauderecken“ im neuen Schulgarten gesorgt. Leider sorgte der strenge Winter für allerlei Verzögerungen in der Fertigstellung und so konnte das grüne „Paradies“ an der Jim-Knopf-Schule erst jetzt den Kindern übergeben werden.

Die Schülerinnen und Schüler haben das neue Pausengelände gleich mit großer Freude in Besitz genommen und die Beete mit Tomaten, Radieschen und Paprika bepflanzt. Nun wird das Wachstum täglich in Augenschein genommen.

Die Schulleiterin, Ulrice Fuß, zitierte bei einer kleinen Ansprache Professor Kinast, einen Gartenarchitekten, der gesagt hat, dass „Gärten das Kostbarste fordern  würde, was es heute gäbe, nämlich Zuwendung, Raum und Zeit…“ Dieses den Kindern der Wölfersheimer Grundschule zu schenken, sei die Aufgabe des neuen Schulgartens.