Bei der Familienklasse handelt es sich um ein Kooperationsprojekt zwischen Familie, Schule, dem rBFZ, dem Staatlichen Schulamt sowie dem Wetteraukreis. Schüler*innen mit Lern- und/oder Verhaltensauffälligkeiten lernen, ihre Schwierigkeiten im Schulalltag gemeinsam mit ihren Eltern zu bewältigen. Das Projekt „Familienklasse“ holt die Eltern bzw. Erziehungssorgeberechtigten in die Schule und bindet sie aktiv in den Prozess der Verhaltensänderung ein. Familie und Schule arbeiten gemeinsam an positiven Lernerfahrungen und schulbezogenen Lösungen. Die Erziehungssorgeberechtigten erhalten Einblick in die schulischen Anforderungen, sie lernen die schulischen Strukturen kennen und erfahren die dabei auftretenden individuellen Schwierigkeiten ihres Kindes. Unter der zusätzlichen Moderation eines Multifamilientrainers erarbeiten Eltern und Kinder gemeinsam verschiedene Lösungsmöglichkeiten. Den schulischen Strukturen und Erfordernisse kann damit in Zukunft besser begegnet werden.
Die gemeinsame Bewältigung der Anforderungen des Schulalltags ermöglicht zudem „Win-Win-Situationen“. In einem wertschätzenden Miteinander unterstützen und stärken sich die Mütter/Väter und Kinder gegenseitig. Die Verantwortung wird bei den Familien belassen und somit werden Rahmenbedingungen geschaffen, unter denen Familien hilfreich für andere Familien sind und neue Sichtweisen und Perspektiven zu manchmal ungewöhnlichen Lösungen führen.
Unmittelbar bedeutet dies für die Kinder und Eltern:
Bewältigung der Anforderungen des Schulalltags,
Unterstützung der Kinder bei der Erreichung individueller Ziele,
Stärkung der Erziehungskompetenz der Eltern,
Verbesserung der Beziehung zwischen Eltern/Erziehungsberechtigten und Kind
Die Familienklasse findet 1x wöchentlich für 5 Schulstunden parallel zum regulären Unterricht statt.
Ansprechpersonen: Herr Kress und Frau Raab