Jim-Knopf-Schule jetzt offiziell "Musikalische Grundschule"
Dieser Beitrag ist abgelaufen: 5. Mai 2017 00:00
Nach nunmehr zwei intensiven Jahren der Arbeit auf dem Weg zur Profilierung ihrer Schule erhielten drei weitere Grundschulen des Schulamtsbezirks Hochtaunus und Wetterau das Zertifikat „Musikalische Grundschule“.
Herr Hof, Dezernent im Staatlichen Schulamt Friedberg, würdigte in einer Feierstunde das große Engagement aller Beteiligten und drückte seine Freude über die geleistete Arbeit aus. Die Grundschule Fauerbach, die Rosendorfschule in Steinfurth und auch die Jim-Knopf-Schule in Wölfersheim machten sich im Jahr 2014 auf den Weg und bewarben sich um die Aufnahme in das Programm, welches hessenweit seit nunmehr über 10 Jahren etwa 90 Grundschulen vereint. Im Schulamtsbezirk gibt es inzwischen neun Musikalische Grundschulen. Somit ist dieser Regionalverbund zahlenmäßig der größte in Hessen.
Vor allem der Begeisterung und dem Einsatz der Musikkoordinatorinnen Claudia Henkel und Judith Schäfer an der Grundschule Fauerbach, Johanna Klein und der ehemaligen Rektorin Hildegard Schmidt an der Rosendorfschule sowie Karin Lingner, Sarah Gräf und Christina Scop an der Jim-Knopf-Schule sei es zu verdanken, dass die Schulen ein so reichhaltiges musikalisches Angebot für die Schülerinnen und Schüler entwickelt haben.
Das Programm der Musikalischen Grundschulen startete im Jahr 2005 mit dem Ziel, mehr Musik zu mehr Gelegenheiten mit mehr Beteiligten in mehr Fächern zu etablieren. Anfangs unterstützte die Bertelsmann-Stiftung das Hessische Kultusministerium bei der Realisierung des Projekts. Nach dem Rückzug der Stiftung aus der Projektfinanzierung konnte sich durch den Einsatz aller Beteiligten das Projekt zu einer festen Größe im hessischen Grundschulbereich entwickeln.
Der Landeskoordinator Christoph Gotthardt betonte nochmals, wie wichtig vor allem auch die Bereitschaft der Schulleitungen ist, das Programm innerhalb der Schulgemeinde zu verankern.
Frau Fuß, Schulleiterin der Jim-Knopf-Schule, schilderte die hervorragenden Möglichkeiten, die sich durch die enge Verbindung zur Singbergschule Wölfersheim und durch die Arbeit des Fördervereins für die ständige Weiterentwicklung der Schule bieten.
Frau Henkel und die Schulleiterin der Grundschule Fauerbach, Frau Weidner, schilderten ihrerseits die positive Wirkung der Musik auf die Entwicklung der Gemeinschaft und die sozialen Kompetenzen der Kinder.
Die weitere erfolgreiche Arbeit des Regionalverbundes wird durch die enge Vernetzung der Musikkoordinatoren im Verbund gesichert. So freuen sich alle schon jetzt auf das nächste gemeinsame Projekt „Rhythmuswelten“, das im März an allen Musikalischen Grundschulen des Regionalverbundes zu Gast sein wird.